Reakce ze světa na Nussknacker-Louskáček

28.11.2010 12:29

DER NUSSKNACKER

Nachdem der Harangoz’sche „Nussknacker“ die Weihnachten an der Wiener Staatsoper verbracht hat, ist er ab 21. April 2010 wieder an der Wiener Volksoper zu sehen. Ein erfolgreiches Hausdebüt durfte der Dirigent Nayden Todorov feiern.

Mit den Protagonisten Irina Tsymbal und Roman Lazik (beide erstmals in diesen Partien an der Wiener Volksoper , zuvor an der Staatsoper) ist ein harmonisches Paar gewonnen. Tsymbal tanzt die Prinzessin Maria so elegant und wunderschön, und vermag jeder noch so simplen Bewegung Leben einzuhauchen. Ein Gänsehauteffekt, der ab ihrem ersten Auftritt den ganzen Abend lang anhält! Lazik erweist sich als verlässlicher Partner und wirkt rein schon vom Aussehen her prinzenhaft, ergänzt mit einer hervorragenden Technik und besonders weich landenden Sprüngen. Alexis Forabosco ist ein sehr präsenter Drosselmeyer, der die Kinder mit Computerspielen, Barbie (solide: Nina Polakova), Spiderman (geschmeidig: Andras Lukacs) und einem Roboter (präzise: Richard Szabo) beglückt.

Die Kinder der Ballettschule der Wiener Staatsoper sind in dieser Produktion auch ordentlich gefordert, seien es Soldaten, Creepies, Fledermäuse oder eben Kinder. Besonders brillant ist die junge Lucie Horna als kleine Maria, welche mühelos die Partie auf der Spitze bewältigt und schöne Linien zeigt.

Die Kostüme (Philippe Combeau) sind sehr farbenfroh, im 3. Akt passend zu den Charaktertänzen, nur die spanischen Tänzerinnen sind etwas gar kitschig rosa eingekleidet, wobei man Spanien doch eher rot zuordnen würde.

Unter der Leitung von Hausdebütanten Nayden Todorov spielte das Orchester der Wiener Volksoper beschwingt und routiniert.

Folgevorstellungen: 2., 30. Mai, 6., 21. Juni 2010

Katharina Gebauer

https://www.deropernfreund.de/pageID_7026655.html

 

—————

Zpět